Veredas à gênese de si-mesmo : explicitações preliminares à constituição e desenvolvimento da ipseidade

Abstract

The thesis aims to argue that the most proper experience we have of ourselves, of a certain uniqueness of the personal experience of oneself, called ipseity, has its genesis in the interpellation from otherness, supported by the promise. However, I argue that it is necessary to effect a leap-of-self in this interpellation to promote the happening of the self. Such originary elements are described as ontological indications of constituents of the genesis of ipseity, although they do not exhaust the elements of a complete phenomenology of this genesis. I present some of the originaries elements, by formal indications, in the genesis and development of the phenomenon of ipseity in a preliminary task of searching for how the possibility of the existence of self occurs. Ipseity is presented from a phenomenological perspective as that which one is properly, as coming into presence in the play of anticipating and having been, as alluding to taking oneself into prominence and reference in the horizon of selfunderstanding with the world. By genesis is indicated the happening in which the beginnings of the self is constituted and comes to be what it is. Therefore, investigating the how of the genesis of self is about making explicit the origin of this happening that makes possible the coming-to-be of self. The path chosen to make this explanation is in the framework of the phenomenological movement, in which the self is not given in advance as a substance or permanent core to which predicates adhere, but is understood rather as a possibility of hermeneutically constituted existence of being-inthe-world. The theoretical starting point is the path opened by Martin Heidegger with his analysis of Dasein, repositioning the problem of the body-self and alterity to think about the genesis of self.

Die These zielt darauf ab zu argumentieren, dass die angemessenste Erfahrung, die wir von uns selbst haben, eine gewisse Einzigartigkeit der persönlichen Erfahrung von sich selbst genannt Ipseität, ihre Genese in der Interpellation vom Anderssein hat, unterstützt durch das Versprechen. Ich behaupte jedoch, dass es notwendig ist, in dieser Interpellation einen Selbstsprung zu vollziehen, um das Geschehen des Selbst zu fördern. Solche ursprünglichen Elemente werden als ontologische Anzeige auf Konstituenten der Genese der Ipseität beschrieben, obwohl sie die Elemente einer vollständigen Phänomenologie dieser Genese nicht erschöpfen. Ich stelle einige der ursprünglichen Elemente durch formale Anzeige in der Genese und Entwicklung des Phänomens der Ipseität in einer vorläufigen Aufgabe der Suche nach, wie die Möglichkeit der Existenz des Selbst auftritt. Die Ipseität wird aus phänomenologischer Perspektive als dasjenige dargestellt, was man selbst ist, als das, was im Spiel von Vorwegnahme und Gewesenheit in die Gegenwart kommt, als Anspielung darauf, sich selbst im Horizont der Selbstverständigung mit der Welt in den Vordergrund und in Bezug zu nehmen. Mit Genese ist das Geschehen gemeint, in dem sich die Anfänge des Selbst konstituieren und zu dem werden, was es ist. Bei der Untersuchung des wie der Entstehung des Selbst geht es also darum, den Ursprung dieses Geschehens, das das Werden des Selbst ermöglicht, deutlich zu machen. Der Weg, der für diese Erklärung gewählt wurde, liegt im Rahmen der phänomenologischen Bewegung, in der das Selbst nicht von vornherein als eine Substanz oder ein fester Kern gegeben ist, dem Prädikate anhaften, sondern vielmehr als eine Möglichkeit der hermeneutisch konstituierten Existenz des In-der-Welt-Seins verstanden wird. Theoretischer Ausgangspunkt ist der von Martin Heidegger mit seiner Analyse des Daseins eröffnete Weg, das Problem des Leib-Selbst und der Alterität neu zu positionieren, um über die Genese des Selbst nachzudenken.